WEINGUT HARETER // WEIDEN AM SEE // BURGENLAND.

Das Weingut Hareter in Weiden am See steht für Natur pur und Genuss pur!

Die Geschichte der Familie Hareter in Weiden am See lässt sich bis 1725 zurückverfolgen. Schon damals waren sie Bauern und sind es noch. Man könnte fast annehmen, sie seien ein traditionsreicher Betrieb. Allerdings nur, wenn man sie nicht gut kennt.

Denn abgesehen von Haus und Hof der Familie Hareter in Weiden am See ist auch ein stark eigenständig denkender Hareter-Kopf von Generation zu Generation weiter vererbt worden. Und so haben sich die Schwerpunkte in der Landwirtschaft immer wieder verlagert: Vom Ackerbau mit etwas Wein (Andreas Hareter und Elisabeth Hareter) zum Mischbetrieb (Matthias Hareter und Gerda Hareter), vom Mischbetrieb zum reinen Bio-Weinbaubetrieb (Thomas Hareter und Claudia Hareter-Kroiss).

Ab 1996, nach Abschluss der Weinbauschule in Krems, hat Thomas Hareter mindestens mitgeredet, die Weinbaufläche mit der Zeit fast verdreifacht und die Vertriebsstruktur komplett umgedreht. 2006 wurde auf biologische Landwirtschaft umgestellt, seit 2009 sind wir bio-zertifiziert. Ab da ist auch Claudia mit an Board. Und der bis jetzt letzte Spross der traditionsreichen Hareter-Köpfe ist Samuel (2010).

Thomas und Claudia sind sich einig: "Es ist nicht unser Ziel, das Letzte, sondern das Beste aus unseren Pflanzen und aus uns herauszuholen."

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THOMAS HARETER.

Getrieben von der Idee des pursten Weins hat er sich zum Ziel gesetzt, auf die Herausforderungen eines jeden Jahrgangs und auf jeden einzelnen Naturwein und dessen Eigenheiten einzugehen.

Dieses hehre Ziel hat er sich bereits zu Zeiten der Meisterprüfung gesteckt, bei der er schon damals mit dem Prüfer nicht einer Meinung war. Er konnte die Kommission überzeugen und hat nach dem Umstieg auf bio vollends das Schulwissen über Board geworfen, sogar teilweise widerlegt. Er ist nicht nur ein querdenkender Weinmacher, Thomas Hareter ist auch ein Weingenießer, der nie einen Wein in die Flasche bringen könnte, der ihm nicht auch selbst schmeckt.

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CLAUDIA HARETER-KROISS.

Wein soll etwas im ganzen Körper Spürbares sein und der Lebenslust die Krone aufsetzen.

Verwurzelt in der Gastronomie ist Claudia Hareter-Kroiss über Umwege durch Literaturwissenschaft und Dialektwörterbuch quer ins Weingut eingestiegen. Claudias Leidenschaft ist der Wein und seine Lebenskraft! Ihr Zugang zum Wein ist ebenso eigenständig wie sie selbst. Claudia Hareter-Kroiss würde ihre Weine lieber in Chakren einteilen als in Aromen. Der Export ist ihre Hauptaufgabe, dessen Anteil seither auf beachtliche 80 % angestiegen ist.

Was ist histaminfreier Wein und warum darf man ihn nicht so bezeichnen…

 

Um es gleich klar zu stellen: Laut EU-Verordnung darf seit dem 01.01.2015 bei Wein die Bezeichnung „histaminarmer Wein” und “histaminfreier Wein“ nicht mehr verwendet werden. Histamingeprüfter Wein schon! Warum? Darum.

Histamin ist ein biogenes Amin, das vom menschlichen Körper selbst produziert und mittels Nahrung aufgenommen wird. Es erfüllt allerhand Aufgaben bei verschiedenen Abläufen und ist daher grundsätzlich notwendig. Bis zu einer bestimmten Menge. Bei den meisten Menschen wird dieser Grenzwert selten oder nie erreicht, bei Patienten mit einer Histamin-Intoleranz ist diese Grenze deutlich herabgesetzt und es reichen schon kleinste Mengen, um zB Atemnot, Blutdruckabfall, Rötung der Haut, Übelkeit, Kopfschmerzen hervorzurufen. Hier ist dann eine histaminarme Diät angesagt, sprich: viele, echt leckere Lebens- und Genussmittel sind tabu.

Histamine inside

Hier ein paar Beispiele:

  • Käse

  • Schokolade

  • Hülsenfrüchte

  • einige Obst-/Gemüsesorten

  • Geräuchertes

  • Eingelegtes

Wein auch. Das ist die schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht: Es gibt histamingeprüften Wein mit einem Histaminrestwert unter 0,1 mg/l – und wir haben ihn. Unsere histamingeprüften Weine finden Sie hier!

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Histamingeprüft ist hier Standard!

Es hat sich herausgestellt, dass die Trauben von Hareter entschieden mehr Antioxidantien (Reduktone) haben, die verhindern, dass im Ausbau des Bioweines Histamin entsteht. Hareter versucht, diese Reduktone durch den gesamten Reifeprozess zu erhalten und so zu verhindern, dass der Wein (zu viel) Histamin bildet. Das Feedback der Kunden zeigt, dass dass das Weingut auf dem richtigen Weg ist: Die Weine sind besonders gut verträglich, weil sie biologisch, ohne Reinzuchthefe und mit wenig Schwefel ausgebaut sind!

Damit wir dann letztendlich wissen, welchen Restwert der Wein hat, lässt Hareter den Wein im Labor untersuchen. Ab weniger als 0,1 mg/l gilt Histamin als „nicht nachweisbar“.